In drei Monaten feiert am Theater St.Gallen das Musical Wüstenblume nach dem Bestseller von Waris Dirie Weltpremiere. Nun wird das Geheimnis um die Besetzung gelüftet.
Das somalische Nomadenmädchen Waris wird gespielt von Naomi Simmonds. Die Rolle der erwachsenen Waris Dirie, die als Supermodel die Laufstege der Welt erobert und sich für die Rechte der Frauen engagiert, spielt Kerry Jean. S
Nun stehen uns drei intensive Monate bevor, bis die Lebensgeschichte der Waris Dirie als Musical auf der Bühne präsentiert werden kann. Weltpremiere ist am 22. Februar 2020.
Drei Monate vor der Weltpremiere des Musicals Wüstenblume nach dem Bestseller von Waris Dirie gibt das Theater St.Gallen die Besetzung bekannt. Die junge Waris wird gespielt von Naomi Simmonds, die Rolle der erwachsenen Waris Dirie übernimmt Kerry Jean. Wüstenblume erzählt die berührende Geschichte vom somalischen Nomadenmädchen, das zum Supermodel und zum Symbol für die Stärke der Frauen wurde. Die Musik hat Uwe Fahrenkrog-Petersen geschrieben, das Buch stammt von Gil Mehmert, der auch Regie führt. Die Weltpremiere findet am 22. Februar 2020 am Theater St.Gallen statt.
Kerry Jean, die Darstellerin der erwachsenen Waris Dirie, stammt aus den USA, wo sie an der University of California in Los Angeles Musical studiert hat. Sie spielte u.a. in der Fernsehproduktion Victoria‘s Secret Roadtrip to Runaway. Danach hatte sie Engagements vor allem in Deutschland, so in Rocky das Musical in Stuttgart sowie Der König der Löwen und Tina das Musical in Hamburg. Die 13-jährige Waris wird interpretiert von Naomi Simmonds, die dieses Jahr an der August Everding Akademie in München den Bachelor of arts absolviert hat. Noch vor ihrem Abschluss hatte sie Engagements in Musicals am Jungen Theater Bonn sowie am Landestheater Linz und am Staatstheater Augsburg.
Als musikalischen Leiter hat das Theater St.Gallen den Deutschen Christoph Bönecker engagiert, der seit fast zwanzig Jahren als Musical-Dirigent tätig ist und Produktionen wie Ich war noch niemals in New York, Das Wunder von Bern, Mozart! und Tanz der Vampire geleitet hat. Regie führt Gil Mehmert, der auch das Buch geschrieben hat. Mehmert hat für renommierte Bühnen Europas wie auch für den Film gearbeitet, aus seiner Feder stammt unter anderem auch das Musical Das Wunder von Bern. Aktuell ist am Theater St.Gallen seine Inszenierung von Priscilla – Königin der Wüste zu sehen.
Für die Bühne zeichnet Christopher Barreca, der eine reiche Erfahrung als Bühnenbildner in den Sparten Schauspiel, Oper und Tanz mitbringt und am Broadway u.a. das Bühnenbild von Rocky entworfen hat. Der Kostümbildner Claudio Pohle hat an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg Kostümdesign studiert. Nach Arbeiten u.a. in Hamburg, Göttingen, Dresden, Bremen und Luzern kam er 2017 an das Theater St.Gallen. Die Choreografie verantwortet wie schon in der St.Galler Fassung von Tanz der Vampire und bei der Weltpremiere von Matterhorn Jonathan Huor. Der in Kambodscha geborene und in der Schweiz aufgewachsene Huor gehört zu den gefragtesten und innovativsten Choreografen im Musical- und Showbereich.
Beda Hanimann schrieb für den Tages-Anzeiger, die Berner Tageszeitung Der Bund und das Ostschweizer Kulturmagazin Saiten und war Redaktor bei der Zeitung Die Ostschweiz und beim St.Galler Tagblatt. Seit Oktober 2017 ist er Medienverantwortlicher des Theaters St.Gallen.
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