Bruder Bruno ist an einer Brüdertagung, die sowohl Weiterbildung als auch eine Art Netzwerkanlass ist. Die Mehrheit der Missionsbenediktiner sind Brüder und keine Patres. Mit ihren praktischen Veranlagungen sind sie wertvolle Stützen im Klosteralltag.
In diesen Tagen weilt unser Bruder Bruno an der Brüdertagung in der Erzabtei Beuron. Zusammen mit anderen Brüdern aus verschiedenen Benediktinerklöstern nehmen sie sich dem Thema «"Die Älteren ehren, die Jüngeren lieben" (RB 4,70). Berufen zum Mönchtum: hören-wählen-entscheiden» an. Dieses Treffen möchte der Weiterbildung, wie auch der mitbrüderlichen Begegnung dienen.
In unserer Klostergemeinschaft gibt es zwei Arten von Mönchen. Jene, die die Priesterweihe empfangen haben, nennen wir Patres und jene ohne Weihe sind die Brüder. Die Patres, wie die Brüder haben in einer Klostergemeinschaft die gleichen Rechte und Pflichten und leben ihre Berufung auf dem Fundament der einen Profess. Lediglich ihre Aufgabenbereiche können sich unterscheiden. So arbeitet unser Bruder Bruno in der Verwaltung. Weiter ist er für die Einkäufe zuständig. Auch die Bekleidung der Mönche liegt in seiner Verantwortung und ebenso das Refektorium, der Speisesaal der klösterlichen Gemeinschaft. Vor dem Klostereintritt wirkte er als Architekt.
Bei uns Missionsbenediktiner gehört die Mehrheit einer Klostergemeinschaft den Brüdern an. Unser Gründer, Pater Andreas Amrhein OSB (+ 1927), hat erkannt, dass sie wesentliche Stützen für das alltägliche Gemeinschaftsleben sind und dass sie durch ihre oftmals praktische Veranlagung, den nötigen Ausgleich zur Meinungsbildung leisten. Letztlich ist jedoch allein entscheidend, dass in Gebet, Arbeit und Lesung aller, das Dienen im Vordergrund steht.
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