In der Arena-Sendung zum Energiegesetz sagte Bundesrat Rösti, dass Solarzellen bei Regen keinen Strom liefern würden.
Sie liefern zwar bei Schwachlicht nur noch rund einen Fünftel im Vergleich zur vollen Sonnenbestrahlung, aber zusammen mit dieser im Endausbau immer noch genügend Strom, um den Ausfall aller Kernkraftwerke und der fossilen Brennstoffe auch während des Winters voll abdecken zu können. Dazu kommen noch die Solarzellen an Fassaden, welche vor allem im Winter wegen dem flacheren Sonnenstand sehr effizient sind.
Weiter betonte Bundesrat Rösti, dass immer noch die Gemeinden darüber bestimmen könnten, ob ein Projekt realisiert werde. Dass das Gegenteil der Fall ist, bewies ein Fernsehinterview mit dem Zürcher Regierungsrat Neukom, der in Bezug auf den Widerstand aus der Bevölkerung gegen die auf dem beliebten Ausflugsziel Bachtel im Zürcher Oberland geplanten Windräder sagte, dass ein verbindlicher Entscheid über die Realisierung dieses Projektes nicht beim Volk, sondern beim Kanton liege. Deshalb ist das vorliegende Gesetz ein in Bern beschlossenes Diktat für die Zerstörung von Landschaft.
Jürg Ruckstuhl, Ifangstr. 19, Herisau
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