Am Parteitag der SP Thurgau vom 02. Mai wurde Edith Graf-Litscher nach 18 Jahren im Nationalrat aus der Geschäftsleitung verabschiedet.
Die drei Abtretenden, Edith Graf-Litscher, Daniel Bachofen und Julian Fitze mussten aus der Geschäftsleitung ersetzt werden. Dabei stellten sich Nationalrätin Nina Schläfli aus Kreuzlingen und Gewerkschaftsbund-Präsident Lukas Auer aus Arbon zur Verfügung. Als Dritter wechselt Jonas Seiterle vom Amt als Revisor in die Geschäftsleitung. Alle drei wurden einstimmig gewählt.
Der Schlusspunkt des Parteitags war die Verabschiedung der langjährigen Nationalrätin und Vize-Präsidentin der SP Thurgau gewidmet: Edith Graf-Litscher. Von der SBB-Disponentin hat sie sich in den Nationalrat und letztendlich in den SBB-Verwaltungsrat gearbeitet. Die ehemaligen Parteipräsidentinnen Barbara Kern und Nina Schläfli stellten die verschiedenen politischen Stationen von Edith Graf-Litscher vor. 2005 würde die begnadete Gewerkschafterin nach dem Tod des Vorgängers Jost Gross über Nacht zur Nationalrätin. Sie ist es bis 2023 geblieben. Daneben bedeckte sie verschiedene Ämter wie das Vize-Präsidium der SP Thurgau, die Präsidentin der SP Thurgau oder auch das Amt der Präsidentin des Thurgauer Gewerkschaftsbundes.
Graf-Litscher war ohne Zweifel der Service Public, welchen sie mit einer enormen Themenvielfalt abdeckte. So war sie eine Vorreiterin für 5G oder dem Glasfasernetz. Gleichzeitig ist sie aber schon sehr lange Präsidentin von Dakomed, dem Schweizer Dachverband für Komplementärmedizin.
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