Während die Löhne seit 1997 leicht um ca. +10% anstiegen, explodierten die Krankenkassenprämien um ca. +150%. Dies steht in keinem Verhältnis. Ausserdem werden - aufgrund der demografischen Entwicklung – die Kosten zukünftig gar noch weiter zunehmen. Die Prämienentlastungsinitiative der SP klingt zwar gut, ist aber faktisch nur Symptombekämpfung. Zudem müssen die Mehrkosten ebenso vom Mittelstand bezahlt werden, beispielsweise durch höhere Steuern. Möchten wir das? Löst dies die Kostenexplosion? Ich bezweifle beides. Eine Kosteneindämmung ist nur durch die Kostenbremseinitiative möglich. Ich bin überzeugt, dass nur die Annahme der Kostenbremseinitiative das Problem an den Wurzeln packt und am richtigen Ort ansetzt. Lehnt die Mehrheit sie ab, verpassen wir eine Chance.

Markus Giger, Herisau