Die Hotellerie des Kantons St.Gallens konnte im Jahr 2023 erneut einen Anstieg der touristischen Nachfrage verzeichnen. Die Ankunftszahlen stiegen gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent auf 560'000 ankommende Gäste.
Die Logiernächte legten im Jahresvergleich um fünf Prozent zu und übertrafen erstmals die Marke von 1,1 Millionen, wie der Kanton mitteilt. Die prozentualen Anstiege blieben hinter der Entwicklung auf Ebene Schweiz zurück, wo die Ankünfte um 14 Prozent und die Logiernächte um neun Prozent zunahmen.
In absoluten Zahlen betrachtet stiegen die Ankunftszahlen im Vorjahresvergleich von 530'000 auf 560'000, während die Logiernächtezahlen von 1'065'000 auf 1'115'000 zunahmen. Im letzten Vor-Corona-Jahr 2019 wurden noch 480'000 Ankünfte und 980'000 Logiernächte verzeichnet.
Der Nachfrageanstieg verlief in den vier St.Galler Tourismusdestinationen nicht im Gleichschritt. So verzeichneten die beiden Destinationen Toggenburg und St.Gallen-Bodensee einen Anstieg der Logiernächtezahlen gegenüber dem Vorjahr um acht bzw. neun Prozent.
In der Destination Heidiland stagnierten die Logiernächtezahlen annähernd auf Vorjahresniveau (+0,8 %). In der Destination Zürichsee lag der Anstieg der Logiernächtezahlen mit fünf Prozent auf mittleren Niveau. Allerdings ist sie die einzige unter den vier Destinationen, in der die Logiernächtezahlen noch nicht wieder das Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 erreicht haben.
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