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Fachkräftemangel im Ausland

Ostschweizer Lehrpersonen im Ausland: «Der Lehrermangel wird Millionen von Kindern treffen»

Das neue Schuljahr ist gestartet, auch wenn noch lange nicht jede Stelle mit Lehrpersonen besetzt werden konnte. Sind Lehrerposten im Ausland gefragter? Ostschweizer Lehrerinnen und Lehrer im Ausland erzählen.

Manuela Bruhin am 08. September 2023

Zu bürokratisch. Zu wenig Lohn. Zu wenig Unterstützung. Zu grosse Belastungen. Zusammenfassend kann man wohl sagen: Es gibt zu viele «Zus», die dem Lehrberuf seine Attraktivität rauben. Eine Lösung, wie man den Lehrermangel in der der Schweiz in den Griff bekommt, muss erst noch gefunden werden. Es harzt im Getriebe, darüber sind sich alle einig.

Marc König

Marc König (Bild) kennt diese Probleme. Er war von 2007 bis 2021 Rektor der Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, von 2021 bis 2023 Direktor der Schweizer Schule Rom. Und dies zum zweiten Mal, hatte er die Leitung der Schweizer Schule doch bereits in den Jahren 1994 bis 1998 inne. Zu seinen Aufgaben als Schulleiter gehörte auch die Lehrpersonensuche für das Schuljahr 2023/24. Den Schweizer Lehrermangel bekommt er deshalb hautnah mit – und zwar von der anderen Seite: «Die Schweiz als Stellenparadies», wie er im Gespräch erklärt. «Lehrpersonen der Schweizer Schule Rom, die in die Schweiz zurückkehren, finden mit Leichtigkeit eine gute Stelle in der Schweiz.»

Respektiert und geschätzt

In Rom konnten alle Stellen im Kindergarten, in der Primar- und Sekundarschule besetzt werden, ebenso im Gymnasium. Das ist jedoch nicht dem Zufall zu verdanken, sondern vielmehr einem proaktiven Vorgehen. «Wir haben die freien Stellen schon vor Weihnachten ausgeschrieben, um möglichst viele und gute Bewerbungen zu bekommen», sagt König weiter.

Lehrpersonen – insbesondere einer internationalen Schule - werden für ihre Rolle bei der Bildung und Entwicklung der jungen Generation respektiert und geschätzt. König: «Einkommen und Arbeitsbedingungen – und damit auch das gesellschaftliche Ansehen – sind in der Schweiz aber klar besser.»

Die Kernfrage

Nichtsdestotrotz sei die Schule mit allen Herausforderungen konfrontiert, mit denen die Gesellschaft heute konfrontiert sei. Das mache Schule spannend und auch anspruchsvoll. «Spreche ich mit Lehrpersonen der Volksschule, so nennen sie häufig an erster Stelle die Elternarbeit als herausfordernd», fasst König zusammen. Die Kernfrage, wie man dem Lehrermangel entgegentritt, müsse deshalb lauten: Welche jungen Menschen werden Lehrerin oder Lehrer?

«Wenn wir Persönlichkeiten als Lehrpersonen wollen, müssen wir ihnen gute Arbeitsbedingungen geben, allem voran Gestaltungsraum – und unser Vertrauen.» Es bleibe eine hohe Anforderung für die Ausbildungsstätten junge Menschen, für diesen spannenden Beruf zu motivieren und zu qualifizieren.

Reto Schafflützel

Der Thurgauer Reto Schafflützel (Bild) ist Schulleiter der Schweizerschule in Curitiba, Brasilien. Auch dort kennt man das Problem. «Wir haben Mühe, schweizerische Lehrpersonen für den Zyklus I und II, also Kindergarten und Primarstufe, zu finden. Auf Sekundarstufe sieht es ein wenig besser aus, ist aber weit weg von rosig», sagt er.

Nur auf der Gymnasialstufe gäbe es eine grössere Anzahl an interessierten Kandidaten. «Laut einer Studie des Instituts Semesp sollen in Brasilien bis zum Jahre 2040 rund 235’000 Lehrpersonen auf der Volksschulstufe fehlen – davon werden Millionen von Kindern und Jugendlichen betroffen sein.»

Schafflützel nennt insbesondere die tiefen Löhne, die fehlenden Karrieremöglichkeiten und die immer schwierigeren Arbeitsbedingungen als Gründe, die den Beruf unattraktiver machen. «Auch wir spüren dies: Zwar sind wir ein begehrter Arbeitgeber – das Salär unserer Lehrpersonen liegt über den Löhnen von staatlichen Lehrpersonen –, doch wird es immer schwieriger, brasilianische Lehrpersonen mit guten Deutsch- oder anderen Fremdsprachenkenntnissen zu verpflichten.»

Ein sicheres Umfeld bieten

In Brasilien wurden die Grundlöhne von staatlicher Seite leicht angehoben. Das liess sich politisch auch gut vermarkten, hat aber laut Schafflützel letztendlich nicht dazu geführt, dass sich mehr Menschen für den Lehrerberuf interessieren. «Wir versuchen, unseren lokalen Lehrpersonen ein sicheres Umfeld zu bieten und sie an uns zu binden. Dies geschieht, indem wir neben dem Lohn unter anderem das Mittagessen subventionieren, Transportgutscheine und die Kollektivkrankenkasse übernehmen.»

Was das Recruiting von Schweizer Lehrpersonen anbelangt, arbeite man eng mit Educationsuisse zusammen. Educationsuisse veranstaltet verschiedene Informationstage an den Pädagogischen Hochschulen, um so an interessierte Lehrpersonen oder Studenten zu gelangen und ihnen auch zu zeigen, dass ein Auslandseinsatz als Lehrperson eine ausserordentlich wertvolle berufliche wie persönliche Erfahrung sein kann.

Ein Dienstleister?

In Brasilien hat der Lehrerberuf heutzutage laut Schafflützel kein hohes Ansehen mehr. «Wie fast überall auf der Welt hat sich das Arbeitsumfeld und die Stellung der Lehrpersonen nach der Pandemie weiter verschlechtert. Die Lehrperson wird von den Eltern nicht mehr unbedingt als Partner im Bildungs- und Erziehungsprozess, sondern oft als Dienstleister gesehen, der dafür verantwortlich gemacht werden kann, wenn die hohen Erwartungen der Eltern bezüglich Leistung und Erfolg ihres Kindes nicht erreicht werden.»

So werden Lehrpersonen immer öfter von Seiten der Eltern mit Respektlosigkeit konfrontiert. «Da muss man sich dann nicht wundern, dass auch die Schüler und Schülerinnen immer häufiger das Quäntchen Anstand gegenüber den Lehrpersonen vermissen lassen. Dies lässt sich an staatlichen wie auch an privaten Schulen immer öfter feststellen.»

Zu wenig diskutiert

Die Schweizerschulen werden seiner Ansicht nach hierzulande zu wenig wahrgenommen. Zu wenig ist bekannt, was Schweizerschulen für das positive Image der Schweiz im Ausland, aber auch für den Wirtschaftsstandort Schweiz beitragen. «Auch an den Pädagogischen Hochschulen und an den Schweizer Schulen sind die Schweizerschulen im Ausland zu wenig Thema.»

Seiner Meinung nach gibt es verschiedene Ansätze, um dem Lehrermangel entgegenzuwirken. Diese können auf verschiedenen Ebenen umgesetzt werden, angefangen bei der Rekrutierung von Lehrkräften bis hin zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Lehrerausbildung. Aber sicherlich müsse es eine Kombination dieser Ansätze sein. «Lehrpersonen sollten sich wieder vermehrt auf den Unterricht konzentrieren können. Auch brauchen Lehrpersonen mehr Unterstützung, um den Inklusionsauftrag überhaupt erfüllen zu können, beziehungsweise die richtigen Gefässe müssen zur Verfügung gestellt werden.»

Weniger Bewerbungen

Esther Lehmann (Bild) unterrichtet derzeit in Mailand, war aber auch schon an anderen Orten, wie beispielsweise in Bangkok, tätig. «Viele Schweizer Schulen im Ausland spüren diesen Lehrermangel wahrscheinlich, wir hier in Mailand ebenfalls. Wir haben weniger Bewerbungen auf eine Stelle als vor einigen Jahren. Manchmal, je nach Schulstufe, müssen wir die Stelle ein zweites Mal ausschreiben», sagt sie. Es gäbe aber auch Destinationen, die bei der Lehrersuche weniger oder noch gar keine Probleme haben. «Die Schweizer Schule Bangkok zum Beispiel kennt diese Problematik nicht. Das hängt oft, wie gesagt, mit dem Ort, wo die Schweizer Schule zu finden ist, zusammen und den entsprechenden Vertragsbedingungen, die an jeder Schule unterschiedlich sind.»

Josef Koller

Ein solcher Ort ist in Italien, genau genommen in Catania. Dort unterrichtet an der Schweizerschule Sepp Keller (Bild).

Zwar habe der Lehrberuf nicht mehr das gleiche Ansehen wie auch schon, erklärt er im Gespräch. Momentan habe man keine Probleme, freie Stellen zu besetzen. Schweizerschulen im Ausland müssten bekannter werden, findet er: «Das Potenzial wäre gross, uns Schweizerschulen als 'Schaufenster' für die Schweiz in der Welt zu platzieren. Im Moment habe ich das Gefühl, wir werden eher stiefmütterlich behandelt. Man weiss zwar, dass es uns gibt, aber was unsere Geschichte oder unser Auftrag sind, weiss man eher nicht.»

Der akute Mangel an Lehrperson sei auf ein Totalversagen der Politik zurückzuführen. Es herrsche bereits seit 20 Jahren ein Lehrermangel, sagt er weiter. «Zudem wusste man ganz genau, wann die 'Boomer'-Lehrkräfte pensioniert werden. Auch die steigenden Ansprüche an den Beruf auf allen Ebenen sind bekannt und ein Fakt. Was macht die Politik? Nichts oder sicher viel zu wenig.»

Wichtige Unterstützung

Educationsuisse mit Sitz in Bern unterstützt die Schweizer Schulen im Ausland unter anderem bei der Lehrersuche enorm, sagt Lehmann weiter. «Diese enge und wertvolle Zusammenarbeit hilft natürlich sehr, Lehrpersonen für Schweizer Schulen im Ausland zu finden und zu gewinnen.» Die Schulleitung sehe sich heute gezwungen, ihre Stellen auf weitere, verschiedene Plattformen auszuschreiben und Unterstützung beispielsweise bei den Pädagogischen Hochschulen zu finden.

Dennoch sind die Lehrpersonen in Italien hoch angesehene Berufsleute. «Die italienischen Familien arbeiten mit den Lehrpersonen prinzipiell eng zusammen, sind respektvoll, vertrauen unseren Kompetenzen und sind oft dankbar für unsere Unterstützung. Wir Primarlehrpersonen werden oft auch als ‘la professoressa’ angesprochen, was ihre Achtung uns gegenüber deutlich zum Ausdruck bringt», sagt Lehmann weiter. Auch an der Schweizer Schule Bangkok habe sie diese Erfahrung gemacht. Sie fühlte sich respektiert und habe eine enge und positive Zusammenarbeit mit den Eltern erlebt.

Viele Herausforderungen

Für Lehmann ist klar: In erster Linie entwickelt sich die Herausforderung, an einer Schweizer Auslandsschule unterrichten zu können, in eine Bereicherung und wertvolle Erfahrung schlechthin. «Manchmal fehlt den Lehrpersonen der Mut, den Schritt ins Ausland zu wagen.»

Sie unterrichtet seit 20 Jahren an Schweizer Auslandschulen wie Bangkok, Rom und Mailand – und war mit vielen Herausforderungen konfrontiert, die ein solcher Schritt mit sich bringt. Dennoch sei es nach wie vor die richtige Entscheidung für sie.

«Die Zusammenarbeit in einem internationalen Team, das Eintauchen und Kennenlernen neuer Kulturen und Sprachen, Kinder unterrichten zu dürfen, die aus unterschiedlichen Ländern kommen, ist spannend und bereichernd. Die Teamarbeit ist fantastisch und entlastend und gemeinsam mit der Schulleitung hat man die Möglichkeit, Gestaltungs- und Entwicklungsideen umzusetzen.»

Esther Lehmann

Das Schöne sei auch, dass die Lehrpersonen die gleiche Unterrichtsarbeit in die Praxis umsetzen können wie an einer Schule in der Schweiz: Die Unterrichtssprache ist Deutsch, man benutze den Lehrplan 21, arbeite mit Lehrmitteln aus der Schweiz, mit dem gleichen Notensystem.

Für Lehmann ist klar, dass die Löhne für Lehrpersonen angehoben werden müssten – die Mehraufwände liessen sich nicht mehr wegdiskutieren. «Ich unterrichte seit 37 Jahren, bin Lehrerin mit Leidenschaft und arbeite sehr gerne, doch der Mehraufwand und die Erwartungen an den Beruf in den letzten Jahren stimmen für mich im Verhältnis zum Lohn nicht. Und das sage ich, die nicht wegen des Geldes den Beruf gewählt hat, sondern wegen der Freude an der Arbeit mit und an dem Kind.»

Bilder: zVg

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Autor/in
Manuela Bruhin

Manuela Bruhin (*1984) ist Redaktorin von «Die Ostschweiz».

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