«Das oder säb»: In dieser Rubrik beantworten Prominente quer durch die Schweiz regelmässig einfache «Oder-Fragen». Heute mit dem Komiker Peach Weber.
Steckbrief
Name: Peach Weber
Alter: 68
Wohnort: Hägglingen AG
Herkunft: Aus meiner Mutter
Beruf: Lehrer/Komiker
Lebensmotto: Heute ist heute und Morgen ist eigentlich erst morgen.
Und das ist der Fragebogen von Peach Weber:
Fondue oder Raclette?
Raclette, das esse ich gern mit feinem Brot oder Kartoffeln, dazu Gürkli und Zwiebeli, ein paar Kapern. Es liegt mir weniger auf dem Magen als Fondue.
5 Freunde oder TKKG?
Danke, dass ihr mich so jung einschätzt, bei mir waren es mehr Winnetou und Old Shatterhand. Ich wollte als Bub immer so werden wie Old Shatterhand, der sah so gut aus. Hat bei mir nicht geklappt.
Berner Platte oder Züri Gschnätzlets?
Berner Platte, denn im geschnetzelten Zürcher hat es ja immer Pilzli, und die würden bei mir sofort den Retourgang einschalten.
Bachelor oder Deutschland sucht den Superstar?
Wenn schon, dann eher DSDS, aber nur dank der Replay-Funktion, mit der ich die Sendung immer wieder vorspulen kann.
Rosenkohl oder Fenchel?
Rosenkohl, habe aber auch Fenchel gern, wenn er mit Käse überbacken ist. Verhältnis Fenchel/Käse ungefähr eins zu zehn.
ACDC oder Beethoven?
ACDC, obwohl ich dazu nicht mehr headbangen kann, da sich meine lockige Mähne schon lange aus dem Staub gemacht hat. Ein leeres Haupt schütteln bringt nix.
Tessin oder Berner Oberland?
Berner Oberland, denn die Berner sind mir einfach von Grund auf sympathisch, da sie eine gewisse Gemütlichkeit pflegen, und das entspricht meinem Naturell.
Sushi oder Fischstäbli?
Fischstäbli. Sushi finde ich gruusig, das schmeckt ja wie toter Fisch. ;-) Aber ich bin generell kein grosser Fisch-Liebhaber.
Hund oder Katze?
Hund. Ich hatte eigentlich bis vor etwa 15 Jahren immer einen Hund um mich herum. Schon als Kind, denn meine Eltern waren grosse Tierfreunde. Mein letzter Hund war ein Bobtail, ein genialer Kerl.
Frühaufsteher oder Nachteule?
Extreme Nachteule. Da könnte am frühen Morgen Jennifer Lopez an der Türe läuten, ich würde zu ihr sagen: Komm doch bitte am Nachmittag wieder. Ich stehe eigentlich nicht sehr spät auf, bin aber bis 10 Uhr nicht sehr brauchbar.
Bier oder Wein?
Früher Bier, heute eher Wein. Ich habe aber generell Alkohol nicht sehr gern, trinke also höchstens ein Glas Wein zum Essen oder mal an einem heissen Sommerabend eine Stange.
Daniela Katzenberger oder Carmen Geiss?
Pest oder Cholera? Eine schwierige Entscheidung, solche zusammenoperierte Botox-Frauen finde ich schrecklich. Da könnte ich mir gleich einen Bausatz kaufen und eine selber zusammenbasteln.
Bücherwurm oder Serienjunkie?
Weder noch, für mich ist Musik sehr wichtig, also eher Musikwurm. Ich liebe aber Diskussionen am Fernsehen, politische oder philosophische, da merkt man sofort, welche Leute etwas auf dem Kasten haben.
Züri West oder Patent Ochsner?
Ist beides nicht so meine Lieblingsmusik, aber es gibt von beiden Bands ein paar Stücke, die ich super finde.
Gemüsespiess oder Holzfällersteak?
Warum «oder»? Passt doch gut zusammen. Ich esse viel weniger Fleisch als früher und liebe Gemüse, allerdings nur, wenn es nicht einfach zwei Sekunden im heissen Wasser war, lieber nach Grossmutter-Art.
Staub wischen oder Wäsche waschen?
Ich bin ein absoluter Experte im Wäsche waschen und drücke mit sicherer Hand den richtigen Knopf, egal ob 60 oder 40 Grad, ich beherrsche beides. Noch besser bin ich allerdings im «Wäsche trocknen lassen».
Luxussuite oder Zelt?
Luxus müsste nicht sein, aber Camping ist so nicht mein Ding, dass ich mich, schweren Herzens, für die Luxussuite entschliessen müsste. Man kann ja mal ein Auge zudrücken.
Heidi Klum oder Helene Fischer?
Am liebsten beide, denn es gibt viel zu tun in meinem Haus und Garten.
Carbonara oder Bolognese?
Bolognese, es ist aber sehr schwierig, in einem Restaurant eine gute zu bekommen. Ich bin am Experimentieren und will die Sauce selber machen können, wie sie meine Mutter früher gemacht hat. Leider habe ich sie nie nach dem Rezept gefragt.
Kasperli oder Pumukl?
Finde ich beide lustig, ein bisschen frech, aber doch sympathisch. So möchte ich auch gerne sein. Ich arbeite noch dran.
Anrufen oder schreiben?
Anrufen, wenn es um Alltägliches geht. Ich schreibe aber immer noch gerne ab und zu einen Brief von Hand. Ich finde es etwas vom Schönsten, einen handgeschriebenen Brief zu bekommen. Da liegt immer Herzblut drin.
Nadine Linder war Redaktorin von «Die Ostschweiz».
Hier klicken, um die Mobile App von «Die Ostschweiz» zu installieren.