Am 2. und 3. Mai findet das 53. St.Galler Symposium statt. Als Rednerin konnte unter anderem Julia Nawalnaja, Witwe von Regimekritiker Alexej Nawalny, gewonnen werden.
Wie es zur Verpflichtung von Julia Nawalnaja kam – und wie sie geschützt wird
Das St.Gallen Symposium ist eine weltweit anerkannte Organisation und Plattform für den generationenübergreifenden Dialog und die Zusammenarbeit.
Das Symposium bringt jedes Jahr führende Persönlichkeiten von heute und morgen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um das gegenseitige Verständnis und das gemeinsame Handeln in Bezug auf unsere dringendsten Herausforderungen und Chancen zu fördern. Die globale Gemeinschaft umfasst mehr als 400 Unternehmen und Institutionen sowie über 300 Universitäten.
Am Freitag, 3. Mai, wird – wie die Organisatoren via Linkedin bekanntgegeben haben – Julia Nawalnaja von 16 bis 17 Uhr einen Auftritt in der Aula der Universität St.Gallen haben. Als Ehefrau des russischen Oppositionsführers und Dissidenten Alexei Nawalny wurde sie in den Medien zu seinen Lebzeiten als «First Lady» der russischen Opposition beschrieben.
Alexei Nawalny wurde in Russland zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Die russische Gefängnisverwaltung meldete am 16. Februar 2024 seinen Tod. Russische Oppositionelle sowie westliche Politiker und Medien werfen der russischen Regierung und explizit Putin die Ermordung Nawalnys vor.
Das St.Gallen Symposium wird jährlich vom International Students' Committee (ISC), einer unabhängigen studentischen Initiative an der Universität St.Gallen, organisiert. Während zehn Monaten widmet sich ein Team von rund 30 Studierenden ehrenamtlich der anspruchsvollen Aufgabe, ein erfolgreiches St.Gallen Symposium zu organisieren. Während der Symposiums-Woche wird das ISC-Team von rund 450 studentischen Freiwilligen unterstützt. Drei Mitglieder des letztjährigen Teams übernehmen die Rolle der Leitung des Organisationskomitees.
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