Bischof Markus Büchel vom Bistum St.Gallen lädt zum Gespräch über die im September publizierte Missbrauchsstudie. An vier Abenden sind Begegnungen geplant.
Am 12. September 2023 haben Forscherinnen der Universität Zürich die Pilotstudie zum Missbrauch in der katholischen Kirche der Schweiz veröffentlicht. Darüber will sich der St. Galler Bischof mit Interessierten austauschen, wie das Portal Kath.ch vermeldet.
Begleitet wird Markus Büchel gemäss Webseite des Bistums St.Gallen von Mitgliedern der Kommission Schutz und Prävention im Bistum St. Gallen sowie den Kommunikationsverantwortlichen. Der erste Informations- und Begegnungsabend findet am Donnerstag, 9. November, in Teufen statt. Die weiteren in Wil (20. November), in Buchs (23. November) und in Gommiswald (24. November).
Wie Betroffene unterstützt werden
An den Anlässen würden verschiedene Fragen thematisiert, heisst es auf der Webseite: «Wie sind die Ergebnisse für das Bistum St. Gallen einzuordnen? Wie werden Betroffene von Missbrauch unterstützt? Was passiert bereits im Bereich Schutz und Prävention in der Diözese und wie geht es weiter?» Nach Kurzimpulsen zu diesen Themen können die Teilnehmenden dem Bischof und seinen Mitarbeitenden Fragen stellen. Anschliessend soll es jeweils einen Apéro geben, der persönliche Begegnungen ermögliche.
Ein ähnlicher Anlass fand laut «Kath.ch» bereits am 15. September statt, also wenige Tage nach der Publikation der Studie. Damals sei der St. Galler Bischof im Rahmen eines lang zuvor geplanten Pastoralbesuchs in Jona den Gläubigen Red und Antwort gestanden.
Hinweis: Die Begegnungsabende mit Bischof Markus Büchel finden jeweils um 19 Uhr in den Pfarreizentren der jeweiligen Gemeinde statt. Am Donnerstag, 9. November, in Teufen. Am Montag, 20. November, in Wil. Am Donnerstag, 23. November, in Buchs. Am Freitag, 24. November, in Gommiswald.
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