Dynamisch schreitet sie einher, die Schweizer Regierung auf dem neuen Bundesratsfoto. Adrett sehen alle aus, doch eine bleibt sich besonders treu: Die St.Galler Bundesrätin Karin Keller-Sutter trägt ihren Lieblingsdesigner.
Natürlich interessiert uns vorrangig, ob Bundesrätin Karin Keller-Sutter aus Wil eine gute Finanzministerin ist oder nicht. Vor kurzem wurde sie von der «Financial Times» zu einer der 25 einflussreichsten Frauen der Welt ernannt. Eines ist sicher: Das ist vor ihr noch keiner Bundesrätin gelungen. Auch sonst wird der St.Gallerin viel zugetraut, und sie soll zu den einflussreichsten Stimmen in der Schweizer Kollegialregierung gehören.
Umso besser für die Wirtschaftsregion Ostschweiz, dass sich die Finanzministerin bewusst in St.Galler Mode kleidet und damit auch den bekanntesten Schweizer Modedesigner aus St.Gallen buchstäblich in die Welt hinausträgt: Auch auf dem neuen Bundesratsfoto führt KKS konsequent einen Akris-Look aus (im Bild 4. von links).
Es handelt sich um einen gemusterten Blazer aus der aktuellen Herbst-Winter-Kollektion des St.Galler Labels. Er ist aus feinem Stretch-Crêpe aus Wolle gefertigt und trägt den Namen Percival. Der Zick-Zack-Trapez-Druck spiegelt die bei Akris stets wiederkehrende A-Form, welche zu den Akris-Markenzeichen gehört. Farblich ist die Jacke in Grauschwarz gehalten, womit die Finanzministerin farblich - wohl bewusst- dezenter auftritt als Bundespräsidentin Viola Amherd (4. von rechts).
Der Blazer ist bei Akris mit 3250 Franken veranschlagt. Ein bei Toplabels üblicher Preis für Design, Stoffdesign, Material, Herstellung, Verarbeitung und Qualität - gemischt mit einer Portion Luxuszuschlag.
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(Bild: Admin.ch)
Odilia Hiller aus St.Gallen war von August 2023 bis Juli 2024 Co-Chefredaktorin von «Die Ostschweiz». Frühere berufliche Stationen: St.Galler Tagblatt, NZZ, Universität St.Gallen.
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