Am 3. Oktober 2024 spielt der FC St.Gallen in Belgien gegen Cercle Brügge. Wie lukrativ sind solche Spiele in der UEFA Conference-League aus finanzieller Sicht? Mediensprecher Remo Blumenthal hält sich noch bedeckt.
Remo Blumenthal, dank einer starken Qualifikation hat es der FCSG in die UEFA Conference League geschafft. Rückblickend mussten für die Play-off-Spiele die Flüge relativ kurzfristig gebucht werden. Wie läuft das jeweils ab?
Ja, das ist so. In einem solchen Fall werden Anfragen sowohl an Broker als auch an die Fluggesellschaften gesendet. Auf Basis der erhaltenen Angebote wird anschliessend die geeignete Option ausgewählt und die Buchung vorgenommen.
Hat der FC St.Gallen eine Zusammenarbeit mit einer Fluggesellschaft?
Nein.
Welche Herausforderungen sind mit den Reisen verbunden?
Die Reisen bringen eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Dazu gehören die Zeitumstellung, die oft eine Anpassung des Schlaf- und Trainingsrhythmus der Spieler erfordert, sowie die Notwendigkeit, Visa für bestimmte Reiseziele zu organisieren.
Wie sieht es bei den Spielern aus?
Die Anzahl der mitreisenden Personen stellt ebenfalls eine logistische Herausforderung dar, insbesondere in Bezug auf die Koordination von Flügen, Unterkünften und Transportmitteln. Zudem ist es wichtig, in den Hotels ein Umfeld zu schaffen, das den Spielern vertraut ist, einschliesslich einer angemessenen Verpflegung, die auf ihre Bedürfnisse von Profisportlern abgestimmt ist.
Sind es jeweils «normale» Linienflüge, die gebucht werden – oder Extra-Flüge?
Das hängt ganz von der jeweiligen Destination ab. Ein Vorteil von Charterflügen ist die Flexibilität bei den Flugzeiten, sodass der Tagesplan individuell gestaltet werden kann. Allerdings stellen Charterflüge finanziell eine grössere Herausforderung dar.
Wie lukrativ sind solche Spiele in der Conference League für den FC St.Gallen?
Zu Zahlen oder vertraglichen Inhalten macht der FC St.Gallen 1879 keine Auskunft.
(Bild: mbr/pd)
Manuela Bruhin (*1984) ist Redaktorin von «Die Ostschweiz».
Hier klicken, um die Mobile App von «Die Ostschweiz» zu installieren.