Sieben Fragen, sieben Antworten. Manchmal mit mehr, manchmal mit weniger Tiefe. Heute: Schauspieler und Kabarettist Thomas Götz aus Weinfelden. Einem Filmprojekt würde er zusagen. Einem Grabstein nicht.
Was war Ihr absolutes Highlight in den vergangenen Tagen oder Wochen?
Die Annahme der Initiative für die 13. AHV Rente.
Welche Gefühle löst ein solches Highlight jeweils bei Ihnen aus? Und haben Sie das Bedürfnis, es ordentlich zu feiern?
Freude, erstens bin ich auf der Siegerseite und zweitens hat die Ignoranz des bürgerlichen Lagers einen Dämpfer bekommen. Dafür brauche ich keine Feier.
Wie gehen Sie mit Niederlagen um? Und welches war die letzte grössere Niederlage?
So schnell wie möglich abhacken und den Optimismus nicht verlieren. Ein Solostück mit dem Titel «SEITE EINS», das ich letztes Jahr auf die Bühne gebracht habe lief nicht so, wie ich es mir erhofft habe.
Würden Sie von sich sagen, dass Ihre Work-Life-Balance intakt ist? Und falls nicht: Woran liegt es?
Meine Arbeitswelt und mein Privatleben gehen über weite Strecken Hand in Hand. Auch mein nahes Umfeld inspiriert mich und liefert mir Ideen.
Welchen grossen Traum möchten Sie sich noch erfüllen? Und was hat Sie bisher davon abgehalten?
Einmal in einem bedeutenden Filmprojekt mitspielen. Ich wurde noch nie angefragt. Es beliebt wohl ein Traum.
An welchem Punkt in Ihrem Leben hätte die Entwicklung ganz anders verlaufen können. Und wieso?
Vor rund fünfundzwanzig Jahren habe ich die Theaterbühne für mich entdeckt. Es hat sich für anders entwickelt, vom Geschäftsmann zum Kabarettisten und Schauspieler
Was soll auf keinen Fall auf Ihrem Grabstein stehen?
Es wird keinen Grabstein geben. Somit fallen pathetische in Stein gemeisselte Sprüche weg. Ich bleibe gerne als Narr in Erinnerung.
Marcel Baumgartner (*1979) ist Chefredaktor von «Die Ostschweiz».
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