Der Curiosity Cube macht Halt in Sevelen.
Dem Fachkräftemangel in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen vorbeugen möchte das Unternehmen Merck mit dem Curiosity Cube. Dieser reist quer durch Europa und regt Kinder zum Experimentieren und Forschen an. Nun hat er Halt gemacht in Sevelen.
Die Primarschule Gadretsch in Sevelen hat vor kurzem einen besonderen Besuch aus der Wissenschaft bekommen: Den Merck Curiosity Cube, ein umgebauter Schiffscontainer, der sich zurzeit auf Europatour befindet. Das interaktive, mobile Wissenschaftslabor hat zum Ziel, Schülerinnen und Schüler für die Wissenschaft im Allgemeinen und besonders für MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu begeistern.
Der Curiosity Cube macht Halt in Sevelen.
Ein Sektor, für den in den nächsten zehn Jahren ein erhebliches Wachstum erwartet wird, und der entsprechend viele Fachkräfte benötigt. Zwischen 2017 und 2022 erreichte der Curiosity Cube mehr als 146’000 Besucherinnen und Besucher in mehr als 400 Städten und Orten in den USA, Kanada und Europa. 88 Prozent der befragten Schülerinnen und Schüler gaben an, dass sie sich nach dem Besuch des Curiosity Cube mehr für Wissenschaft interessierten.
130 Schulkinder experimentieren
In Sevelen führen knapp 130 Schülerinnen und Schüler im umgebauten Schiffscontainer Experimente zum Thema Kontamination durch. Unter der Anleitung von wissenschaftlichen Mitarbeitenden der Firma Merck betätigen sie sich beim ersten Posten in der Qualitätskontrolle und lernen wissenschaftliche Werkzeuge zu verwenden, um eine Vielzahl von Getränken auf Verunreinigungen zu testen.
Als nächstes werden die Schülerinnen und Schüler mir VR-Brillen ausgerüstet und betreten so in der virtuellen Realität ein Klassenzimmer, wo sie die verschiedenen Arten von Kontamination kennenlernen, die auf unterschiedlichen Oberflächen vorhanden sind. Und schliesslich untersuchen die Schulkinder mit Hilfe von digitalen Mikroskopen Sand-, Boden- und Wasserproben, um verschiedene Arten von Kontamination in unserer Umwelt zu entdecken. Frühere Curiosity Cube-Touren beinhalteten Erfahrungen rund um Themen wie Zellstruktur, die Rolle der DNA bei der Bestimmung von Merkmalen und die Bedeutung des menschlichen Mikrobioms.
Experimentieren und erforschen lassen bringt Kindern die Naturwissenschaften näher.
Primarlehrerin Tanja Haas freut sich gemeinsam mit den Schulkindern: «Es ist toll, dass unsere Bewerbung erfolgreich war, und der Cube nach Sevelen gekommen ist. Die MINT-Fächer gewinnen mit dem neuen Lehrplan an Bedeutung, und das praktische Forschen zusammen mit Spezialisten ist im normalen Schulalltag so nicht möglich. Man sieht sofort, mit wie viel Elan und Neugierde die Schülerinnen und Schüler experimentieren, staunen und die Abwechslung geniessen.»
Auf seiner Tour geht der Curiosity Cube nun weiter in die Innerschweiz, nach Liechtenstein und in weitere Länder in Europa. Darüber hinaus wird der Curiosity Cube auch durch die USA und Kanada touren.
Weitere Informationen: Der Curiosity Cube von Merck auf Instagram.
(Bild: PD)
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