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KISS erobert bulgarischen Markt

Stadler Bussnang erhält Auftrag aus Bulgarien für Lieferung von sieben Kiss-Zügen

Zur Umsetzung der nachhaltigen Mobilitätsziele und zur Modernisierung der Bahnverkehrs in Bulgarien haben das Ministerium für Transport und Kommunikation der Republik Bulgarien und Stadler einen Vertrag zur Lieferung von sieben emissionsfreien Doppelstockfahrzeugen vom Typ KISS unterschrieben.

Die Ostschweiz am 26. April 2024

Der heute in Sofia unterzeichnete Vertrag umfasst zusätzlich eine Option auf drei weitere Fahrzeuge, die 15-jährige Instandhaltung der Flotte sowie die Schulung des Betriebspersonals des Betreibers. Dies ist Stadlers erster Auftrag in Bulgarien und ein weiterer, bedeutender Verkaufserfolg am Balkan, so das Unternehmen. Mit diesem Vertrag werden Stadler Fahrzeuge in 48 Ländern im Einsatz sein. Insgesamt konnten weltweit bisher rund 630 KISS-Doppelstockfahrzeuge verkauft werden.

Stadler

Ministerium für Transport und Kommunikation der Republik Bulgarien, von links: Georgi Gvozdeykov, Minister für Transport und Kommunikation der Republik Bulgarien, Philipp Brunner, Mitglied der Geschäftsleitung von Stadler, Vizepräsident von Division Central Europe und Željko Davidović, Sales Manager Central and Eastern Europe.

Der Vertrag umfasst die Basisbestellung von 7 Fahrzeugen und eine Option von weiteren 3 Einheiten. Die vierteiligen Züge erreichen eine Geschwindigkeit von 160 km/h und verfügen über eine Kapazität von mindestens 300 Sitzplätzen. Das erste Fahrzeug soll innerhalb von 26 Monaten nach der Vertragsunterzeichnung an den Betreiber geliefert werden.

Der Minister für Transport und Kommunikation der Republik Bulgarien, Georgi Gvozdeykov, erklärte, dass die Beschaffung neuer Züge die Antwort auf die Notwendigkeit ist, das vorhandene Rollmaterial zu ersetzen, und im Zusammenhang mit der Verwirklichung der nachhaltigen Mobilitätsziele des Landes steht.

Stadler

Die modernen Doppelstockzüge sind für den Betrieb mit einer Spurweite von 1435 mm ausgelegt und mit einem 25 kV/50 Hz-Stromversorgungssystem ausgestattet. Mindestens 10 % der Sitzplätze in jeder Einheit sowie in den jeweiligen Klassen werden vorrangig zur Nutzung von Personen mit eingeschränkter Mobilität ausgelegt sein. Die emissionsfreien elektrischen Fahrzeuge werden den TSI-Anforderungen für konventionelle Züge, den europäischen Normen sowie den Bestimmungen und Standards für die Bewegung und den Betrieb von Schienenfahrzeugen auf dem Territorium der Republik Bulgarien und den Bestimmungen des Internationalen Eisenbahnverbandes (UIC) entsprechen.

Die KISS-Fahrzeuge für Bulgarien werden im Stadler Polska Werk in Siedlce produziert, das zur Division Central Europe innerhalb der Gruppe Stadler gehört. Das Werk in Siedlce ist seit 2006 in Betrieb und beschäftigt über 1.000 Mitarbeiter. Rund 950 Fahrzeuge wurden bisher für Bahngesellschaften aus 17 europäischen Ländern produziert. Dazu zählen insbesondere auch die Balkanländer wie Slowenien, Serbien und Bosnien und Herzegowina. Stadler Polska hat KISSZüge bereits erfolgreich in Slowenien und in der Slowakei eingeführt.

(Bilder: pd)

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