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Elf Dieselbusse

VBSG unterstützen ukrainische Stadt Tschernihiw mit ausgemusterten Bussen

Die Stadt St.Gallen schenkt der ukrainischen Stadt Tschernihiw elf Dieselbusse. Die Initiative soll die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs in der Stadt Tschernihiw unterstützen, die durch den Krieg schwer beschädigt wurde.

Die Ostschweiz am 30. August 2024

Die Gelenk-Dieselbusse der Verkehrsbetriebe St.Gallen (VBSG) aus den Jahren 2008/2009 haben je rund 1’100’000 Kilometer zurückgelegt und werden nach ihrem letzten Einsatz im vergangenen Winter ausgemustert. Sie sind in den Büchern der VBSG vollständig abgeschrieben und besitzen einen Restwert von je ungefähr CHF 7'000. Die VBSG schenken der ukrainischen Stadt Tschernihiw 11 von 17 auszumusternden Bussen dieser Art, teilt die Stadt mit. Für die VBSG ist eine weitere Verwendung nicht möglich, da für einen Weiterbetrieb in der Schweiz unverhältnismässige Unterhaltsarbeiten nötig wären.

Initiative geht auf schweizerisch-ukrainische Studienreise zurück

Die Idee, Busse für die Ukraine zu mobilisieren, entstand während einer Studienreise einer ukrainischen Parlamentsdelegation in die Schweiz im Mai 2023. Die Reise wurde vom schweizerischukrainischen Projekt «DECIDE» organisiert und von der eidgenössischen Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) sowie der Schweizer Botschaft in der Ukraine finanziert.

Im April 2024 begannen die Direktion Technische Betriebe, der Verein «St.Gallen Helps Ukraine» und das Projekt «DECIDE» die Gelenkbusse für den Einsatz in der Ukraine zu prüfen. Eine ukrainische Agentur, die professionelles Fahrpersonal mit mechanischen Kenntnissen stellt, überprüfte den Zustand der Busse und beurteilte eine weitere Verwendung als gut möglich und sehr erwünscht.

Verein stellt Koordination sicher, Bund finanziert Transfer

Die Übergabe der Busse wird vom Verein Ukraine-Schweiz Bern (USB) koordiniert. Die Schweizer Botschaft in der Ukraine und das SECO übernehmen die Kosten für den Bustransfer von St.Gallen nach Tschernihiw. Die Busse werden im August 2024 in zwei Kontingenten abgeholt.

Bedarf aufgrund von Stromausfällen und Personalmangel

Tschernihiw, eine Grossstadt mit etwa 285’000 Einwohnenden, war eine der ersten ukrainischen Städte, die dem Krieg ausgesetzt war. Etwa 70 Prozent der Infrastruktur, darunter ein Drittel des Oberleitungsbusnetzes, wurden zerstört. Der öffentliche Nahverkehr steht unter starkem Druck durch zurückkehrende Vertriebene und Flüchtlinge sowie durch ständige Stromausfälle und den Mangel an Trolleybusfahrern aufgrund der Wehrpflicht. Tschernihiw stellt daher auf Dieselbusse um und benötigt dringend Niederflurbusse, um den Transport von Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu ermöglichen.

(Bild: pd)

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