Seit letztem Jahr untersucht das Bundesamt für Strassen (ASTRA) die verkehrlichen Bedingungen auf der N25 zwischen Winkeln, Herisau und Appenzell. Am Mittwoch, 29. Mai 2024, fand in Herisau das zweite Forum zur Korridorstudie N25 statt.
In den vergangenen Monaten wurden in Zusammenarbeit mit den Kantonen St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden sowie den betroffenen Gemeinden Lösungsvarianten erarbeitet, teilen die Verantwortlichen mit. Diese wurden den Interessenvertretenden vorgestellt und zusammen diskutiert.
Am ersten Forum im Dezember 2023 wurde die Ausgangslage des Korridors N25 zwischen Winkeln, Herisau und Appenzell vertieft diskutiert, die Schwachstellen überprüft und die Ziele für die Korridorstudie festgelegt. Die Hinweise der Forumsteilnehmenden sind in der weiteren Erarbeitungsphase eingeflossen.
Die aktuellen Lösungsvarianten enthalten Massnahmen aus den Bereichen MIV, ÖV sowie Fuss- und Velo-verkehr. Massnahmen aus der ursprünglich von den Kantonen erarbeiteten Lösung «Zubringer Appenzellerland» sind ebenfalls in den möglichen Lösungsvarianten enthalten.
Am gestrigen zweiten Forum hat das ASTRA die Lösungsvarianten vorgestellt. Die Forumsteilnehmenden hatten die Möglichkeit, sich zu diesen Varianten zu äussern. Diese Diskussion stellt eine wesentliche Grundlage für die Entscheidfindung dar. Die Varianten werden jetzt gemäss einer vorgegebenen Bewertungsmethode bewertet.
Das Ergebnis der Korridorstudie wird voraussichtlich Ende Jahr vorliegen. Es wird den Teilnehmenden bei einem 3. Informationsforum und anschliessend der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Zudem wird das ASTRA die Ergebnisse in die nächste STEP-Botschaft einfliessen lassen. Anschliessend entscheiden Bundesrat und Parlament über das weitere Vorgehen.
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