Es ist erfreulich zu hören, dass Wil über ausreichende finanzielle Reserven verfügt. In Anbetracht dessen erscheint es nur fair, einen Teil dieser Überschüsse dazu zu nutzen, um die Steuerlast für die Bürgerinnen und Bürger zu senken.
Eine solche Massnahme würde nicht nur den Geldbeutel der Einwohner entlasten, sondern auch das Vertrauen in die kommunale Politik stärken. Die Argumentation, dass ein Abbau von Leistungen unumgänglich sei, um die finanzielle Stabilität der Stadt zu gewährleisten, halte ich für reine Angstmacherei.
Es ist möglich, diese Steuersenkung zu machen, ohne dass die Bürgerinnen und Bürger auf wichtige Dienstleistungen verzichten müssen. Eine Steuersenkung würde nicht nur den Menschen in Wil SG zugutekommen, sondern auch ein positives Signal an potenzielle Neubürger und KMU's senden. Es könnte die Attraktivität der Stadt als Wohn- und Wirtschaftsstandort steigern und langfristig zu einem positiven Wachstum beitragen.
Eine ausgewogene und verantwortungsvolle Haushaltspolitik sollte immer das Wohl der Bürgerinnen und Bürger im Auge behalten. Aus diesen Gründen stimme ich klar JA am 14. April zur Steuersenkung in Wil.
Daniel Michel, Vorstandsmitglied Jungfreisinnige Wil und Umgebung
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