Bignik, das jährlich wachsende Gemeinschaftswerk der Ostschweizer Bevölkerung, nach Idee und Konzept der Aktionskünstler Frank und Patrik Riklin, wird kommenden Sonntag ausgelegt. Erstmals findet die Tücherauslegung auf Asphalt, mitten im Dorfkern von Trogen, statt.
Die fünfte Auslegung des Riesentuches findet am Sonntag, 23. Juni von 9 bis 18 Uhr im Dorfkern Trogen statt. Das Tuch liegt wenige Gehminuten vom Bahnhof Trogen entfernt.
Da die Wiese im Kinderdorf Pestalozzi aufgrund der gefallenen Regenmenge der letzten Tage noch zu feucht ist, wird das Bignik ins Dorf Trogen verlegt.
Das heisst, die Tuchmodule werden vom Dorfplatz aus vor dem Gemeindehaus, über die Quartierstrassen im Dorfkern bis hin zu kleinen Abzweigern ausgelegt.
Da der aktuelle Gesamtbestand von BIGNIK mit 3000 Tuchmodulen zu gross für den Dorfkern ist, kann rund ein Viertel davon ausgelegt werden.
Es werden so viele Tuchmodule ausgelegt, wie der Dorfkern zulässt. Die REGIO Appenzell AR-St.Gallen-Bodensee lädt alle ein, Teil dieses Erlebnisses zu werden.
Damit die Auslegung gelingt sind noch rund 50 TuchlegerInnen gesucht. Ab sofort wird auch der Bahnhof Trogen in «BIGNIK» umbenannt.
Autos bekommen «Finken» an die Räder
Das Dorfzentrum ist von ca. 9 Uhr morgens bis 16 Uhr für Autos gesperrt. Bignik-Gäste, die nicht mit den öVs anreisen, werden gebeten, den Parkplatz Spitzacker beim Feuerwehrdepot zu benutzen oder den Kantonsstrassen entlang an den bezeichneten Stellen zu parkieren.
Für die Zufahrt zum Gasthaus Hirschen wurde eine riklinsche Ausnahmeregelung ausgetüfelt: Autos resp. die Räder werden kurzerhand mit Stoff und Klebeband «finkiert», vergleichbar mit einem Boxenstopp bei der Formel 1. Die «Pneu-Finken-Taskforce» steht bei Bedarf an der Bergstrasse 1 bereit, um die Autos, die zum Gasthaus Hirschen fahren möchten, mit Pneu-Finken auszurüsten.
Dadurch ist die Anfahrt direkt vor die Wirtschaft möglich und gleichzeitig bleibt das Kunstwerk in Form der Tuchmodule geschützt.
Alle Infos unter www.bignik.ch
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