Trotz Seesicht, viel Platz und Komfort und allen Extras: Die Wohnung von Patrik Gisel, dem Ex-CEO von Raiffeisen Schweiz, hat bisher keinen Käufer gefunden
Die Dichte an Bankern ist im zürcherischen Erlenbach besonders hoch. Die Nähe zur Finanzmetropole, verbunden mit See und Idylle, ist verlockend. Dazu kommt die - für die regionalen Verhältnisse jedenfalls - recht attraktive Steuerbelastung.
Das Finanzportal «Inside Paradeplatz» greift nun anhand verschiedener Beispiele das Thema auf, dass trotz vieler potenzieller (und potenter) Käufer Immobilien in Erlenbach dennoch nicht mehr so schnell den Besitzer wechseln wie auch schon.
Ein Beispiel dafür ist die Wohnung von Patrik Gisel, dem ehemaligen CEO der Raiffeisen Schweiz. Auf dem Internetportal Homegate.ch ist die Immobilie schon seit mehreren Wochen ausgeschrieben. Bisher hat sich offenbar nichts getan, die Anzeige ist immer noch aktiv. «Ein Ladenhüter», schreibt «Inside Paradeplatz» dazu.
Der Kaufpreis für die Wohnung, eine Duplex-Attika mit sieben Zimmern und 280 Quadratmetern wird im Inserat nicht veröffentlicht. Nur schon das weist in aller Regel auf eine stolze Summe hin. «Inside Paradeplatz» spricht von 5 Millionen Franken und bezieht sich bei dieser Schätzung auf «Raiffeisen-Insider».
Stimmt diese Angabe, ist sie aber wohl auch nur eine Verhandlungsbasis. Angesichts einer gewissen «Katerstimmung» auf dem Immobilienplatz Erlenbach sei allgemein zu erwarten, dass die Preise purzeln, schreibt das Finanzportal.
Stefan Millius (*1972) ist freischaffender Journalist.
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