Die aktuelle Personalsituation stellt für die Stadtverwaltung von Rapperswil-Jona eine Herausforderung dar. Dies gilt insbesondere für die Fachbereiche Baubewilligungen und Dienste sowie Infrastruktur, wo die Personalfluktuation zurzeit aussergewöhnlich hoch ist.
Um die Situation zu entspannen, sieht der Stadtrat im Budget 2024 zusätzliche Stellen vor. Gleichzeitig wird die aktuelle Situation im Hinblick auf weitere Massnahmen analysiert.
Die aktuelle Personalsituation in der Stadtverwaltung Rapperswil-Jona ist - nebst individuellen Bedürfnissen für eine berufliche Veränderung - auf verschiedene Ursachen wie den Fachkräftemangel und eine vielerorts steigende Arbeitsbelastung zurückzuführen. Das teilt die Stadtkanzlei in einem Schreiben mit.
Insbesondere in den Fachbereichen Baubewilligungen und Dienste sowie Infrastruktur würden die zunehmende Komplexität bei der Regulierung sowie die hohe Anzahl an Baugesuchen und an Einsprachen bei Bauvorhaben hinzukommen.
«In einem Arbeitsmarkt, der sich zunehmend von einem Arbeitgebermarkt zu einem Arbeitnehmermarkt entwickelt, hat die öffentliche Hand mit ihrer eingeschränkten Flexibilität zusätzliche Herausforderungen zu meistern», so die Stadtkanzlei.
Die Stadt werde die aktuelle Situation analysieren, Handlungsbedarf und Handlungsspielraum evaluieren und Massnahmen für eine Stabilisierung der Personalsituation in die Wege leiten.
Um die Situation möglichst rasch zu entspannen, wird der Stadtrat der Bürgerversammlung mit dem Budget 2024 zusätzliche Stellen beantragen. Zudem würden - wo sinnvoll und möglich - bereits heute und bis auf weiteres externe Fachpersonen beigezogen.
Aufgrund der personellen Situation könne es in den kommenden Wochen und Monaten insbesondere bei Baugesuchen etwas mehr Geduld seitens der Gesuchstellenden brauchen.
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