Die FDP hat es versucht, die SP und auch Aufrecht. Doch die Ständeräte der SVP und der Mitte, Esther Friedli und Benedikt Würth, können sich behaupten. Sie bleiben für vier weitere Jahre im Amt.
Erst im Frühling wurde Esther Friedli von der SVP in den Ständerat gewählt. Bei Benedikt Würth ist es schon etwas länger her: Er sitzt seit Juni 2019 in der Kleinen Kammer.
Und beide werden dort auch weiter politisieren. Friedli und Würth wurden am Wahlsonntag klar im Amt bestätigt.
Einmal mehr scheiterte der «Angriff» der SP. Sie hoffte, den Sitz mit Kandidat Arber Bullakaj zurückerobern zu können. Vergeblich.
Als Alibikandidaturen würden die Vorschläge der FDP und von den Grünen bezeichnet. Und ja: Oskar Seger und Meret Grob sind chancenlos geblieben.
Ebenso klar war ein Resultat auf den hinteren Rängen von Patrick Jetzer von Aufrecht, Andrin Monstein von der GLP und dem parteifreien Stefan Hubschmid.
Gewählt sind:
Benedikt Würth (Die Mitte, bisher) 88'888 Stimmen
Esther Friedli (SVP, bisher) 88'134 Stimmen
Stimmen haben erhalten:
Arbër Bullakaj (SP) 24'373 Stimmen
Meret Grob (GRÜNE) 24'004 Stimmen
Oskar Seger (FDP) 21'560 Stimmen
Andrin Monstein (GLP) 19'244 Stimmen
Patrick Jetzer (Aufrecht SG) 5'685 Stimmen
Stefan Hubschmid (Parteifrei SG) 4'094 Stimmen
Vereinzelte 2'895 Stimmen
Die Stimmbeteiligung bei den Ständeratswahlen beträgt 48,5 Prozent.
Marcel Baumgartner (*1979) ist Chefredaktor von «Die Ostschweiz».
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