Franziska Ryser.
Die Mitgliederversammlung der Grünen Kantonalpartei bestätigte am Dienstagabend einstimmig die Nomination von Franziska Ryser als Kandidatin für den Ständerat.
Ryser politisiert seit sechs Jahren im Stadtparlament von St. Gallen. 2017 präsidierte sie dieses und war damit ein Jahr lang formell die «höchste» St.Gallerin. «Die Grünen sind überzeugt, dass Franziska Ryser mit ihrer politischen Erfahrung und ihrem beruflichen Hintergrund als Ingenieurin über das notwendige Rüstzeug verfügt, um sich auch im Parlament in Bern erfolgreich einzubringen», schreibt die Partei in einer Mitteilung.
Der Ständerat brauche mehr Schub für nachhaltige und generationenübergreifende Politik. Franziska Ryser als Vertreterin der jungen Generation sei dazu glaubwürdig in der Lage. Die Partei ist überzeugt: «Gerade in der Klimakrise ist es die Jugend von heute, die morgen die Konsequenzen politischer Entscheide zu tragen hat.»
Im Anschluss an die Bestätigung ihrer Nomination erläuterte Vorstandsmitglied Margot Benz die Gründe, warum der Kantonalvorstand der Grünen neben der eigenen Kandidatin auch die Wiederwahl des bisherigen Ständerats Paul Rechsteiner unterstützt. Rechsteiner gelte als Garant einer sozialen und solidarischen Politik für die sozial Schwachen. Es sei darum wichtig, für eine ungeteilte grünsoziale Standesstimme aus St. Gallen einzustehen. Die Mitgliederversammlung folgte der Empfehlung des Parteivorstands mit 52 JA bei einer Enthaltung.
Franziska Ryser.
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