Bei einer Wahl von Karin Keller-Sutter in den Bundesrat feiert auch Wil «seine» Politikerin. Nun vermeldet auch Jonschwil seine Ansprüche.
Allgemein wird von FDP-Politikerin Karin Keller-Sutter als Wiler gesprochen. Dort wohnt sie, dort hat sie ihren Lebensmittelpunkt.
Entsprechend gab sie auch ihre Kandidatur im Stadtsaal Wil bekannt.
Doch auch Jonschwil will am 5. Dezember die Korken knallen lassen.
Denn wie die Gemeinde Jonschwil im aktuellen Mitteilungsblatt verkündet, ist KKS Bürgerin der Politischen Gemeinde Jonschwil.
Gemeindepräsident Stefan Frei: «Unser Chronist Turi Locher – der sogar entfernt verwandt ist mit Familie Sutter – forschte in den Jonschwiler Dokumenten zur Familie Sutter und schreibt: 'Wenn man den Stammbaum der Sutters unter die Lupe nimmt, dann ziehen sich zwei Begriffe wie ein roter Faden durch die Generationen: das Wirten und das Politisieren.'»
Der Ururgrossvater von KKS war von 1839 bis 1847 Jonschwiler Gemeindeammann und Kantonsrat.
Der Vater von KKS wurde in Jonschwil geboren, wo seine Eltern (Grosseltern von KKS) die Wirtschaft und Landwirtschaft zur Sonne betrieben.
Vater Walter Sutter nahm Wohnsitz in Wil, wo er mit seiner Frau jahrzehntelang die angesehene Ilge führte.
Und noch eine weitere Spur von KKS führt nach Jonschwil: Sie ist verheiratet mit Morten Keller, einem Verwandten der Familie des Jonschwiler Stickereiunternehmens Keller.
«Bei einer Wahl von Karin Keller-Sutter in den Bundesrat wäre also erstmals eine Jonschwiler Bürgerin in unserer Landesregierung», so Stefan Frei.
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