CVP-Nationalrat Daniel Fässler nimmt sich ebenfalls aus dem Rennen. Der regierende Landammann des Kantons Appenzell Innerrhoden kandidiert nicht für den Bundesrat.
Ein weiterer Ostschweizer Politiker verzichtet auf eine Bundesratskandidatur: CVP-Nationalrat Daniel Fässler.
Der regierende Landammann des Kantons Appenzell Innerrhoden hat seinen Entscheid heute Mittwoch bekannt gegeben.
«Nach der Rücktrittsmitteilung von Bundesrätin Doris Leuthard wurde von verschiedener Seite der Wunsch an mich herangetragen, dass ich mich als Kandidat für den freiwerdenden Sitz im Bundesrat zur Verfügung stelle», so Fässler. Das habe ihn gefreut. Und folglich habe er sich auch genügend Zeit für seine Entscheidung genommen.
Dass diese nun auf einen Verzicht einer Kandidatur ausgefallen ist, hat gemäss Fässler berufliche wie auch familiäre Gründe.
«Meine politische Erfahrung aus der Tätigkeit als Regierungsrat und Nationalrat wäre sicher eine gute Grundlage für ein Bundesratsmandat. Es ist mir jedoch wichtig, meine beruflichen Tätigkeiten fortsetzen zu können und genügend Zeit für meine Familie zu haben», begründet der CVP-Politker seinen Entschluss.
Damit gesellt er sich zu weiteren prominenten Ostschweizer Politikern, die sich ebenfalls bereits aus dem Rennen genommen haben.
Anfang Oktober verkündete die Thurgauer CVP-Ständerätin Brigitte Häberli, dass sie nicht als Kandidatin zur Verfügung steht.
Fast gleichzeitig kam auch das «Nein» des Ausserrhoder FDP-Ständerats Andrea Caroni.
Und Anfang dieser Woche fällte der St.Galler CVP-Regierungsrat Benedikt Würth einen Kopfentscheid – «Das Herz sagt ja, der Kopf nein» – und gab ebenfalls einen Verzicht bekannt.
Die Ersatzwahlen für Doris Leuthard (CVP) und Johann Schneider-Ammann (FDP) finden am 5. Dezember statt.
Marcel Baumgartner (*1979) ist Chefredaktor von «Die Ostschweiz».
Hier klicken, um die Mobile App von «Die Ostschweiz» zu installieren.