Sie sehnen sich nach Bewegung, grausen sich aber vor der Hitze? Wechseln Sie von Joggen und Velofahren auf Wasser-Frisbee. Sport, Abkühlung, Spass und Teamgeist garantiert.
Eigentlich ist es viel zu heiss zum Sporttreiben. Jetzt, da das Thermometer bereits frühmorgens über 20 Grad anzeigt, muss ich mich regelrecht zwingen, etwas zu tun. Gestern jedoch konnte mich eine Gruppe Sportler begeistern: Sie standen im Wasser und spielten Frisbee. Bewegung, Abkühlung, Spass und der Hund durfte auch mitspielen – der Sommersport schlechthin.
Schweizweit beliebt
Wer Lust hat, kann sogar Ernst machen: Frisbee – genannt: «Ultimate» – gehört nämlich zu den Leistungssportarten. Allein in der Schweiz gibt es rund 20 Ultimate-Vereine. Gespielt wird in Hallen, auf dem Rasen, im Wasser oder im Sand und die Teams setzen sich aus Frauen, Männern und Junioren zusammen, nach Geschlechtern getrennt oder aber gemischt.
Unter ultimate.ch finden Sie von regionalen Spiel- und Unterrichtsmöglichkeiten bis hin zu Nationalteams und Meisterschaften alle Informationen zur Schweizer Frisbee-Szene. Das Online-Portal geht ferner auf Geschichte und Besonderheiten der Sportart ein.
Fairplay vorausgesetzt
Besonders eindrücklich: Ultimate kennt keine Schiedsrichter. Stattdessen verpflichten sich alle Spieler, die Regeln in- und auswendig zu lernen und zu respektieren. Damit fördert der Teamsport das Fairplay sowie die Selbstverantwortung. Und er eignet sich ebenso für Sport mit Familie und Freunden wie mit Arbeitskollegen. Vielleicht sogar gezielt als Teambuilding Tool? Für künftige Geschäftsanlässe behalte ich diese Idee mal im Hinterkopf.
Tamara Marie Johnson (*1988) ist Fitnessinstruktorin mit eidg. Fachausweis und Marketing Managerin. Sie lebt in Zürich und arbeitet teilweise als Redaktorin für «Die Ostschweiz».
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